„Habt keine Angst! – Fürchtet euch nicht!“ Diese Aufforderung ist eine der häufigsten in der Bibel – und vielleicht auch eine der schwersten. Denn wie sollte man keine Angst haben, wo es doch so vieles gibt, das Angst macht und bedrängt? Das Wort „Angst“ kommt von „Enge“. Wer Angst hat, erfährt sich als jemand, dessen Lebensraum zusammenschrumpft und der keine Möglichkeiten mehr sehen kann. Aber in der Angst zeigt sich einem Menschen nicht nur, wovor er sich fürchtet, sondern auch um was oder wen er fürchtet. In der Angst zeigt sich, worum es uns im Letzten wirklich geht. Auch Jesus kannte die Angst. Er hat sich vor dem Tod und vor dem Verlassensein gefürchtet. Vor allem aber hat er Angst um uns gehabt und diese Angst aus Liebe durchlitten, bis er eingewilligt hat in den Willen des Vaters. In seiner Angst sind all unsere Bedrängnisse aufgehoben, wir sind von ihnen befreit und nicht alleingelassen. Heute, am Weltgebetstag um geistliche Berufungen, beten wir um Menschen, die sich rufen lassen, um als Priester und Ordensleute „furchtlos zu dienen“ (Lk 1,74) und bereits hier in der Welt zu bezeugen, was es heißt, für den zu leben, von dem gesagt wird: „Du hast mir weiten Raum geschaffen in meiner Bedrängnis.“ (Ps 4,2) – (Quelle: https://www.berufung.org/material/weltgebetstag/)
Gott ruft hat uns durch die Taufe und die Firmung zu Menschen gemacht, die ihn in besonderer Weise anrufen können – im Gebet, in Freude und Leid. Diese Berufung wächst durch Begegnung mit anderen und dem persönlichen Gebet.
Der 4. Sonntag der Osterzeit ist dadurch geprägt, dass er „Guter-Hirten-Sonntag“ genannt wird, denn wir hören das enstprechende Evangelium.
Wie hört man „Gottes Ruf“?
Was ist das genau?
Höre ich den Ruf?
Kommen wir doch gerne per Mail ins Gespräch oder schaut euch auf dieser Seite um: http://www.berufung.org